21. Mai 2024
Traumaarbeit mit (jüdischen) Flüchtlingskindern nach Ernst Papanek – Seminar für Fachpersonen
Zeit: 17:00 - 20:30 Uhr (vier Einheiten zu je 45 Minuten) Teilnehmer*innen: max. 15 Personen Ort: Traumazentrum – die Boje, Hernalser Hauptstraße 15/2.Stock/5, 1170 Wien Preis: € 90,- Der Sozialdemokrat, Reformpädagoge und Adlerianer Ernst Papanek leitete während des Zweiten Weltkriegs vier Kinderheime für deutsch-jüdische Flüchtlingskinder bei Paris. Dort rettete er den Kindern nicht nur das Leben, sondern entwickelte innerhalb kürzester Zeit eine Pädagogik, die den Flüchtlingskindern die Werkzeuge mit auf den Weg gab, zu psychisch gesunden Erwachsenen zu werden und…
Mehr erfahren »20. Juni 2024
Bindung und Trauma – Seminar für Fachpersonen
Zeit: 09.00 bis 12.30 Uhr (vier Einheiten zu je 45 Minuten) Teilnehmer:innen: max. 15 Personen Ort: Traumazentrum – die Boje, Hernalser Hauptstraße 15/2.Stock/5b, 1170 Wien Preis: € 90,- Die Bindungstheorie besagt, dass Menschen ab der Geburt, lebenslang, besonders aber in den ersten Lebensmonaten, das universelle Bedürfnis besitzen, ein „enges affektives Band“ zu anderen Menschen herzustellen. Durch unterschiedliche Faktoren, am wesentlichsten ist dabei die Feinfühligkeit der Bezugsperson, entsteht ein „inneres Arbeitsmodell“ im Kind und ein Bindungsmuster zur Bezugsperson. Durch eine Vielzahl…
Mehr erfahren »12. September 2024
Gesprächsführung mit Familien in schwierigen Situationen und zu schwierigen Themen
In diesem Seminar möchten wir die Möglichkeit bieten, sich mit den unterschiedlichsten schwierigen Themen, auf die man in der Arbeit mit Familien stößt (wie etwa Trennung und Verlust, Familiengeheimnis, Gewalt, Vernachlässigung und Gefährdung und vieles andere mehr), auseinanderzusetzen. Im Kleingruppensetting werden Fallvignetten der Teilnehmer:innen gemeinsam reflektiert und besprochen, (Handlungs-) Möglichkeiten überlegt und Fragestellungen diskutiert. Die Referentin, Gertrude Bogyi, wird anhand der aktuellen Fälle zusätzlich theoretische Inputs zu den verschiedenen Problemlagen einbringen. Referentin: Dr.in Gertrude Bogyi Klinische Psychologin und Psychotherapeutin (Lehranalytikerin…
Mehr erfahren »10. Oktober 2024
Zur Scham der Armen und Reichen
Menschen in Armut werden regelmäßig beschämt. Gerne wird ihnen unterstellt, dass sie eigenverantwortlich in Notlagen geraten seien. Und oft wird ihre Armut als Ergebnis von Faulheit und fehlender Motivation verstanden. Soziale Beschämung armer Menschen erhöht deren Ängste. Die Stigmatisierung verschärft ihre soziale Ausgrenzung und trägt zu Depressionen bei. Vermögenden Menschen wird zuweilen in kritischer Absicht Schamlosigkeit zugeschrieben. Sie würden mit Luxuskonsum protzen und sich etwa nicht um die Klimaschädlichkeit ihrer Flüge in Privatjets kümmern. Doch erstens ist dieser Beschämungsversuch eingeengt…
Mehr erfahren »Gewalt in der Familie
Gewalt in der Familie ist jedenfalls als Traumatisierung von Kindern und Jugendlichen zu sehen. Einerseits kann es sich um einmalige, akute Traumatisierung handeln (Trauma Typ 1), andererseits um immer wiederkehrende Geschehnisse (Trauma Typ 2). Die Kombination der beiden Traumatypen führen zu langanhaltenden psychischen Störungen. Die Formen der Gewalt sind vielfältig: körperliche Gewalt, sexuelle Gewalt, psychische Gewalt, emotionale und körperliche Vernachlässigung, aber auch Miterleben von Gewalt. Miterleben von Gewalt (physischer, psychischer sexueller, ökonomischer) unter Familienmitgliedern bedeutet für beobachtenden Kinder Angst, Ohnmacht,…
Mehr erfahren »Gewalt in der Schule
Schlägereien, Spott, Bullying, Mobbing, Sexting, Cybermobbing und co – aggressives und gewalttätiges Verhalten ist in der Schule allgegenwärtig. Es betrifft Kinder und Fachpersonal gleichermaßen! Wieso ist das so und was können wir dagegen tun? Die WHO gliedert Gewalt in drei Kategorien: Gewalt gegen die eigene Person, zwischenmenschliche Gewalt und kollektive Gewalt. Gewalthandlungen bewirken immer eine Schädigung. Alle Formen der Gewalt (psychische, physische, sexuelle, strukturelle, institutionelle) zeigen sich in der Schule. Erfahrungen sollen in der Gruppe der Seminarteilnehmerinnen und Teilnehmer berichtet…
Mehr erfahren »18. November 2024
Eltern im Hochkonflikt – was tun?
Sind Eltern miteinander im Konflikt und in strittige Gespräche verwickelt, stellt dies für die meisten Kinder und Jugendlichen eine temporäre Belastung dar. Die Möglichkeit der Nachbesprechung und Aufarbeitung dieser Situationen mit den eigenen Eltern eröffnet für die Kinder oftmals erste Wege der Orientierung und Beruhigung. Das Besprechen und Verstehen der eigenen Gefühle und elterliches Containment ermöglichen es Konflikte als natürlichen Bestandteil von (Liebes-) Beziehung zu erleben. Dies ist für Kinder und Jugendliche wesentlicher Baustein gesunder Entwicklung. Sind Eltern allerdings…
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