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Grundlagen der Arbeit mit Hoch-Risiko-Klientel – “Systemsprenger” in Schule und Jugendhilfe

12. November 2018 - 13. November 2018

In dieser Veranstaltung wird grundlegend in den Phänomenbereich scheiternder Erziehungs(hilfe)prozesse in pädagogischen Handlungsfeldern der Jugendhilfe, Schule aber auch Justiz-Sozialarbeit eingeführt, die sich aufgrund schwerster Verhaltensstörungen ergeben.

Immer wieder werden in diesen Arbeitsfeldern tätige Pädagog*innen damit konfrontiert, dass Kinder und Jugendliche offenbar durch Unterstützungsangebote nicht erreichbar erscheinen. Aufgrund ihrer schweren Verhaltensstörungen und massiv provozierender und grenzverletzender Handlungen werden sie durch die einzelnen Systeme „hindurchgereicht“, bis sie letztlich in einer Pendelbewegung zwischen Jugendhilfe, Straßenszene, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugendjustizvollzugsanstalt hängenbleiben und vor den Augen des Hilfesystems zu „hoffnungslosen Fällen“ werden.
Auf der Grundlage verstehender und systemischer Zugänge werden in diesem Seminar sowohl die Dynamik des Scheiterns der Jugendlichen am System als auch die Hilflosigkeit des Systems gegenüber eben diesen jungen Menschen analysiert und diskutiert. Grundlegende strategische Überlegungen sowie Impulse für die konkrete Arbeit mit solcher Klientel werden vorgestellt, damit jenseits der Grenzen von Erziehung letztlich wieder Erziehung stehen kann.

Adressat*innen

Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe, wie u.a. aus dem Allgemeinen Sozialen Dienst, der Schulsozialarbeit, der Offenen Jugendarbeit, stationären Einrichtungen, Beratungsstellen, ambulanten Hilfen, die mit herausfordernden Jugendlichen arbeiten.

Detaillierte Seminarbeschreibung und Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier:

https://www.kinderschutz-zentren.org/index.php?t=e&a=d&i=51748

Details

Beginn:
12. November 2018
Ende:
13. November 2018
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