„Menschen brauchen um psychisch und körperlich gesund zu bleiben, die analoge Präsenz anderer Menschen.“  (Joachim Bauer)

Wie weit können die fortlaufende Digitalisierung und der häufige Konsum sozialer Medien (Facebook, Instagram,…) die Entfremdung von realen Beziehungsmöglichkeiten beeinflussen und so zu großen psychischen Belastungen für Kinder und Jugendliche werden?
Welche Auswirkungen, und auch hirnphysiologische Veränderungen, erfahren junge heranwachsende Menschen, wenn sie sich immer mehr in der Computer- und Roboterwelt bewegen und somit der Rückzug aus der realen Welt immer deutlicher zum Tragen kommt? Auch in dieser Welt kann es zu traumatisierenden Situationen kommen und die Folgen sind dann innerpsychisch so belastend, dass Kinder und Jugendliche womöglich keinen Ausweg finden und ohne Unterstützung gefährdet sind, eine psychische Erkrankung (z.B. Depression) zu erleiden.

Der kanadische Wissenschaftler Yoshua Bengio, einer der „Väter“ der künstlichen Intelligenz warnt:
„Wir kommen an einem Punkt, an dem die Maschine nicht nur täuschend echte Bilder, Stimmen und Lippenbewegungen erstellen können, sondern dabei auch interagieren. Man denkt also, dass da eine echte Person in den sozialen Netzwerken versucht, einem im Gespräch zu beeinflussen, aber tatsächlich ist es eine Maschine.“

Wir können jetzt noch sehr aufmerksam an diese Welt der KI herangehen und Vieles bewusst hinterfragen und kritisch beleuchten, um somit die nächsten heranwachsenden Generationen gut aufzuklären und ihnen damit helfen, ihr Leben vorwiegend in der realen Welt zu meistern.

Mag.^a Dagmar TAFERNER

• Klinische-und Gesundheitspsychologin
• Psychotherapeutin (IP)

Schwerpunkte: Krisenintervention und Traumatherapie

Die Veranstaltung ist vom Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß § 33 Psychologengesetz 2013
mit 4 Einheiten anerkannt.

Zeit: 08:30 – 12.00 Uhr (vier Einheiten zu je 45 Minuten)
Online – Zoom
Preis: € 90,-