11. November 2021
Online Pressekonferenz – Bilanz des EU-Projektes „Safe Places“ zeigt Mängel bei Kinderschutz in Organisationen auf.
Wichtige Forderungen der Kinderschutzexpert*innen sind noch immer offen
In einem Pressegespräch vor genau einem Jahr empfahlen die Kinderschutzexpert*innen und Univ.Prof. Wolfgang Mazal (ÖIF) die dringende Implementierung umfassender Kinderschutzkonzepte für Organisationen im Kinder- und Jugendbereich. Ein Jahr später ziehen die Expert*innen Bilanz.
Mit dem EU-Projekt „Safe Places“ ist es den Projektpartner:innen ECPAT Österreich, Bundesverband Österreichischer Kinderschutzzentren und Netzwerk Kinderrechte in den letzten beiden Jahren durch konkrete Maßnahmen wie Workshops, Beratung, Online-Plattform und Lobbying gelungen, das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Kinderschutzkonzepten für jedwede Organisation und Institution, die unmittelbar Kontakt zu Kindern und Jugendlichen hat, deutlich zu erhöhen. Offen bleiben nach wie vor die Forderung nach einer gesetzlichen Verpflichtung sowie einer Verankerung als Bewilligungskriterium bei Förderungen für alle Strukturen, die mit Kindern arbeiten, die Forderung nach einer unabhängigen Stelle für Kinderagenden, sowie der dringliche Wunsch nach einem Sammelgesetz auf Bundesebene nach dem Vorbild Deutschlands. Was konkret gelungen ist und was noch fehlt, präsentierten die Kinderschutzexpert:innen im Rahmen einer online Pressekonferenz am 10. November 2021.
Die Podiumsteilnehmer:innen (alphabethisch):
Jana Hierzer, MA, Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit, Koordination und Durchführung der Kinderschutzrichtlinien-Workshops im Rahmen von „Safe Places” / Podiumsbeitrag
Dr. Helmut Sax, Senior Researcher für Grund- und Menschenrechte mit Forschungsschwerpunkt Kinderrechte am Ludwig-Boltzmann-Institut, Mitglied des Leitungsteams „Netzwerk Kinderrechte” / Podiumsbeitrag
Mag.a Astrid Winkler, Geschäftsführerin, ECPAT Österreich – Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung / Podiumsbeitrag / Podiumsbeitrag
Martina Wolf, Geschäftsführerin, Bundesverband Die Österreichischen Kinderschutzzentren / Podiumsbeitrag
Die Aufzeichnung der Konferenz zum Nachhören finden Sie hier. (Kenncode kVXR=%0z)
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