Kinderbuch zum Thema Hochstrittigkeit

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„Wie Hund und Katz“

 

Das Büchlein können Sie kostenlos über das Broschüren-Service des Bundeskanzleramts, Sektion Familie und Jugend bestellen.

Gegen Gewalt an Kindern – Die kleine Kinderbuch-Reihe der Österreichischen Kinderschutzzentren

 

Der Bundesverband Österreichischer Kinderschutzzentren hat im Auftrag des Bundeskanzleramts, Abteilung Familien und Jugend inzwischen bereits drei Publikationen einer Kinderbuch-Reihe zu wichtigen Kinderschutzthemen entwickelt.

Die heiklen und oft unterschätzten Themen sind kindgerecht und durch geeignete Symbolisierungen (betroffene und helfende Figuren) angesprochen.
Jede Geschichte enthält auch einen klaren Lösungsaspekt zur Wiederherstellung der eigenen Sicherheit und einer positiven Selbstentfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeit, umso die Ressourcen von Kindern im Umgang mit der belastenden Situation zu stärken und ihren Informationsstand zu erweitern.

Die Bücherl sind für die Arbeit mit Kindern gedacht – Im Beratungskontext oder für zB Workshops an Schulen –  und können den Kindern im Anschluss mitgegeben werden.
Da die Geschichten ohne fachliche Begleitung sehr belastend sein können, wird davon abgeraten, die Bücher einfach an Kinder zu verteilen.

Ziel ist es die Ressourcen der Kinder zu stärken, dafür braucht es eine umfassende Bearbeitung der Geschichte durch eine/n Erwachsene/n.

Drei Themen wurden in dieser Form bereits bearbeitet und kleine Kinderbücher produziert:

  • HÄUSLICHE GEWALT: Das Kind als Zeuge häuslicher Gewalt eines Elternteils gegen den anderen
  • PSYCHISCHE GEWALT: Das Kind erlebt psychische Gewalt durch einen Elternteil
  • HOCHSTRITTIGKEIT: Das Kind erlebt sich zerrissen zwischen seinen getrennten und noch immer konflikthaft verstrickten Eltern.

Hier stellen stellen wir das im Herbst 2023 erschienene dritte Büchlein der Serie vor:

Anna-Sofie ist zerrissen zwischen ihren getrennten Eltern. Die Beziehung der Eltern ist zu Ende, die Konflikte sind geblieben und eskalieren zusehends. Gefangen in ihren Auseinandersetzungen übersehen die Eltern, wie sehr sie Anna-Sofie mit ihrem Verhalten und der gegenseitigen Abwertung und Anfeindung belasten, bis diese Belastung so groß wird, dass eines Tages in der Schule auffällt, wie schlecht es Anna-Sofie geht – dann erst ist Hilfe für das Mädchen möglich.

Trotz einer Trennung gemeinsam Elternschaft zu leben, ist zunächst eine Herausforderung für alle Beteiligten. Mit dem Blick auf die Bedürfnisse des Kindes gelingt dies jedoch meist. Manche Eltern verlieren aber im Streit das Kind aus den Augen. Zu groß sind Kränkungen und Enttäuschungen, die zu Misstrauen, Vorwürfen, Unterstellungen oder zu dem Gefühl, das Kind vor dem anderen Elternteil schützen zu müssen, führen. Die permanente Abwertung des anderen Elternteils, die alleinige Kommunikation über Anwält*innen sowie ständige Eingaben bei Gericht vergiften das Klima untereinander und belasten gemeinsame Kinder schwer. Bei dermaßen hochstrittigen Konflikten ist es wichtig, das Kind und seine Bedürfnisse wieder in den Mittelpunkt zu rücken.
Mit der Geschichte möchten wir die Not und Belastung dieser Kinder aufzeigen und thematisieren.

Hilfreiche Adressen:

 


26.09.2023 Presseaussendung zur Buchvorstellung
“Wie Hund und Katz”

 

Presseaussendung zum Kinderbücherl